Auf dieser Seite möchte ich für alle Bambusfreunde bzw. Bambus-Anfänger wie wir es sind, zeigen, wie bei uns die Bambusleidenschaft begann und wie sich der Bambus bei uns in Nagold entwickelt.
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Wie bei vielen, so begann es auch bei uns mit Bambus aus dem Baumarkt...
Unter dem Namen "Bambusa metake" erwarben wir diesen Bambus (links), dazu eine Fargesia (rechts), die angeblich 2 m hoch werden sollte.
Sie wurde es nicht, weshalb mein Mann behauptete, die Schilder wären bestimmt vertauscht gewesen.
Ferner erwarben wir in einer Gärtnerei zweierlei Bodendecker-Bambus, einen mit grünen und einen mit grün-gelb gestreiften Blättern.
Das ganze natürlich frei von jeglicher Beratung, das Wort Rhizomsperre hatten wir auch noch nie gehört.
Der Bodendecker sowie Bambusa metake entwickelte sich prächtig. Wie gewünscht, es wurde dicht und kein Unkraut kam mehr durch.
Hier noch ein Foto von unserem kleinen Vorgarten mit dem frisch gepflanzten Bambus. Leider habe ich kein Foto, wie es zwei Jahre später
dort aussah. Hätte ich gewusst, dass unser Nachfolger alle Pflanzen platt macht, hätte ich sicher noch eines gemacht!
Jedenfalls, wir waren so glücklich mit unserem Bambusgrün, dass schon klar war: in unserem neuen Garten muss auch Bambus sein!
Vor dem Anlegen unseres neuen Gartens stand eine Planungsphase. Eine Zeit, in der man sich informiert.
So kam ich bei meinen Recherchen auf die Webseiten www.bambus.de von Wolfgang Eberts. Diese Seiten kann
ich jedem nur empfehlen. Man findet dort jede Menge Wissenswertes und Interessantes, und bekommt sogar auf alle möglichen Fragen postwendend
eine Antwort.
Da von dieser Seite jede Menge Links erreichbar sind, ist es wirklich die Adresse, die man kennen muss. Ich verzichte daher auf eine eigene Link-Sammlung zum Thema.
Absolut sehenswert auch der Beitrag über Bambusfloristik.
Welcher Bambus würde also geeignet sein für das Klima in Nagold?
Wir entschieden uns für Phyllostachys Bissetii aufgrund der Winterhärte und der Eignung als Sichtschutzhecke.
Der erste Schritt war nun der Einbau der Rhizomsperre entlang der Terrasse.
Und was man da in den Eimern sieht, sind die Ableger aus unserem alten Garten (vermutlich Pseudosasa Japonica und
Pleioblastus Pumilus). Sie durften als "Härtetest" bereits einen Winter
hier verbringen, wobei die Eimer mit Löchern versehen und im Boden eingegraben waren. Drei von vier haben es überlebt.
Hier also der frisch gepflanzte Phyllostachys Bissetii:
Es sind fünf Pflanzen, alle von Eberts aus Baden-Baden und gepflanzt von Gartenbau Walz, Nagold.
Ausserdem haben wir dort noch unsere Ableger untergebracht und warten gespannt, was daraus wird.
Nach dem ersten Winter sah er zunächst so aus. Wir sind aber ganz optimistisch, es sind neue Blattknospen zu erkennen und die ersten
Triebe ragen auch schon aus dem Boden. Weitere Bilder folgen...
Hier die versprochene Fortsetzung: im Sommer steht er in voller Pracht und spendet Schatten.
Es ist noch Platz im Garten. Nach einigem Überlegen hatten wir verschiedene Namen auf unserer Liste und fuhren zum Bambuskauf nach Baden-Baden. Nach dem Standort gefragt, wurde uns zu Phyllostachys aureosulcata spectabilis geraten, der ohnehin wegen der schönen Gelbfärbung der Halme einer unserer Favoriten war.
Wir haben eine faszinierende Pflanze erworben, die 13 neue Triebe aufwies, wovon der erste bereits in einer
Woche 30 cm zugelegt hat.
Im Hintergrund ist unter dem Fächerahorn der Dunkelblättrige Schlangenbart, Ophiopogon
planiscapus Nigrescens zu sehen.
Wieder musste ein tiefes Loch für die Rhizomsperre gegraben werden.
Hier die Fargesia murielae "Kranich", die ohne Rhizomsperre gepflanzt werden kann.
Wegen des Teiches musste sie noch einmal umziehen.
Und zum Schluss noch die Winterimpressionen...
Inzwischen ist er etwas größer, und diesmal haben wir einen Windschutz spendiert.
F o r t s e t z u n g f o l g t
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